Die Daunendecke: Gemütlichkeit, Wärme und ganz viel Komfort

Es gibt wohl kaum etwas Schöneres, als sich nach einem langen Tag in eine warme Daunendecke zu kuscheln. Sie trägt nicht nur zu einem erholsamen Schlaf bei, sondern schenkt auch ein Maximum an Geborgenheit. Mit ihr wird das Bett zum perfekten Rückzugsort und zur behaglichen Wohlfühloase. Und das natürlich zu jeder Jahreszeit!

Darum ist die Daunenbettdecke so beliebt

Daunen sind bauschig und verfügen über eine dreidimensionale Struktur mit vielen hauchfeinen Verästelungen. Genau diese Eigenschaften sorgen dafür, dass eine Daunendecke so unbeschreiblich weich und warm ist und nicht mit einem klassischen Federbett verwechselt werden sollte. Sie vermittelt quasi ein Gefühl wie auf Wolken. Seit Generationen ist sie darum auch ein Synonym für Gemütlichkeit und Wärme. Mit ihr zieht ein Hauch Luxus ins Schlafzimmer ein und in puncto Komfort ist sie nach wie vor nicht zu toppen. Kein Wunder also, dass die meisten Menschen nicht mehr auf ihre Daunendecke verzichten wollen!

Die Vorteile von modernen Daunendecken

Noch heute schwärmen Erwachsene davon, dass sie als Kind in den Ferien bei den Großeltern in Omas kuscheligem Federbett schlummern durften. Dieses Gefühl verknüpfen viele bis heute mit einer behüteten und unbeschwerten Kindheit. Doch natürlich hat der Fortschritt auch vor den Bettwaren nicht haltgemacht. Während es zu Großmutters Zeiten fast nur voluminöse, relativ schwere Ballonbetten gab, die völlig ohne Unterteilungen auskamen, wird die Füllung heute durch eine Steppung fixiert, so dass die Daunen gleichmäßig verteilt bleiben. Dies gewährleistet eine konstante und dauerhafte Wärmeisolierung und zwar auch dann, wenn sich die Person im Schlaf häufiger umdreht. Obwohl die Füllungen bis zu 100 Prozent aus reinen Daunen bestehen, sind die Decken heute zudem haufig waschbar und somit pflegeleichter und hygienisch. Das war zu Großmutters Zeiten oft noch ganz anders, da war die professionelle Reinigung unerlässlich. 

Worauf sollte man achten, wenn man eine Daunendecke kaufen will?

Daunen oder Federn?

Für die Auswahl der richtigen Daunendecke gilt es zunächst den Unterschied zwischen Federn und Daunen zu kennen. Federn haben eine längliche Struktur mit einem spürbar festen Federkiel. Daunen  hingegen erinnern mit den vielen kleinen Verästelungen optisch an eine Schneeflocke. In dieser 3D-Struktur bildet die Daune ein isolierendes Luftpolster. Federn sind schwer, wärmen nicht besonders und sorgen nur für Volumen. Daunen sind extrem leicht, speichern die Körperwärme und wirken  temperaturausgleichend.

Damit die festen Federkiele nicht durch den Bezug stechen, sind für Federbetten außerdem festere und damit auch schwerere Gewebe nötig. Daunen hingegeben haben keinen Kiel und können ihre klimatischen Eigenschaften besonders gut in sehr feinen, leichten Stoffen zur Geltung bringen.

Damit wird schnell klar, dass Daunendecken mit 100 % Daunen und einem feinen Bezug für einen besonders hohen Komfort stehen. Die Vorteile einer luftig leichten, kuschelig warmen Daunendecke sind besonders spürbar. Mit zunehmendem Federanteil ist eine höherer Füllmenge nötig, die Füllung verliert außerdem ihre temperaturausgleichenden Eigenschaften und die Decke wird steifer und schwerer. 

Wir empfehlen Daunendecken mit reiner Daunenfüllung. Auch Füllungen mit 90 % Daunen und 10 % Federn sind noch komfortabel. Einen höheren Federanteil empfehlen wir nicht. Da gilt es eher zu überlegen, ob nicht eine i.d.R. günstigere Faser- oder Naturhaardecke sinnvoller ist. 

Gänsedaunen oder Entendaunen

Vorweg gesagt: Entendaunen halten Wärme ebenso zurück, wie auch Gänsedaunen. Gänsedaunen sind jedoch großflockiger und speichern damit ein höheres Maß an Wärme. Sie sind zudem ausgeprägter und damit widerstandsfähiger. Damit haben sie bei der Haltbarkeit die Nase vor. Für die Entendaune spricht der Preis, sie sind günstiger als Gänsedaunen. Dennoch gilt, dass eine gute Entendaune nicht schlechter sein muss, als eine ganz einfache Gänsedaune. 

Bei Bio-Daunen liegt der Fokus auf dem Tier- und Umweltschutz. Doch darüber hinaus zeichnen sie sich auch durch besonders komfortable Eigenschaften aus, denn dank der artgerechten Haltung der Tiere haben die Daunen ausreichend Zeit, um optimal auszureifen. 

Wärmestufen – Einziehdecke oder Kassettendecke

Es gibt sehr viele unterschiedliche Varianten, die Decke sollte immer auf die persönlichen Anforderungen und Wünsche abgestimmt werden. Wir unterschieden im Wesentlichen fünf Wärmestufen. Eine luftige Sommer-Einziehdecke hat ein sehr geringes Füllgewicht. Die Füllung ist in vielen kleinen durchgesteppten Karos verteilt. Durch die Karos verrutscht die Füllung nicht und an den Nähten kann zudem überschüssige Wärme entweichen. 

Wird das Schlafzimmer im Winter geheizt, dann sind Ganzjahres-Ausführungen eine guter Kompromiss für alle Jahreszeiten, aber auch für die Übergangszeiten Frühjahr und Herbst. Dicke Daunendecken halten im Winter besonders warm. 

Mit zunehmendem Wärmegrad werden die Karos oder auch Kassetten größer. Damit die Wärme perfekt gespeichert wird, haben warme Daunendecken einen Innensteg in die Kassetten eingenäht. Der Innensteg sorgt wie eine Zimmerwand dafür, dass die Füllung sich richtig aufbauschen kann und an Nähten keine Wärme entweicht. Mit zunehmener Wärmestufe kann der Innensteg von 2 bis 10 cm hoch sein.

Eine 4-Jahreszeiten-Decke besteht aus zwei einzelnen, unterschiedlich stark gefüllten Decken, die mit Knöpfen miteinander verbunden sind, aber je nach Witterung und Temperatur auch separat genutzt werden können. Bei 4-Jahreszeiten-Daunendecken geht der Kuschelfaktor allerdings ein wenig verloren und die zusammengeknöpfte Winterdecke ist durch die vier Bezugsstoffe vergleichsweise schwer und wenig kuschelig. 

Die Daunenbettdecke und ihre beeindruckende Anpassungsfähigkeit

Wer es nachts besonders bequem haben will, trifft mit einer Daunendecke die richtige Wahl, denn sie passt sich der jeweiligen Körperform perfekt an und das natürlich in jeder Liegeposition. Da sie sehr anschmiegsam ist, vermittelt sie auch gleichzeitig ein Gefühl von Geborgenheit: Das Bett wird zu einer Oase der Ruhe und des Friedens. Durch die ausgezeichnete Wärmeregulierung können zudem Schlafstörungen vermieden werden: Der Mensch wacht am Morgen ausgeruht und erholt auf. 

Die Pflege einer Daunenbettdecke: unkompliziert und einfach

Durch das regelmäßige Aufschütteln und Lüften behält eine Daunendecke lange Zeit ihre tollen Eigenschaften. Bei Bedarf kann sie häufig sogar problemlos zuhause in Waschmaschinen mit großer Trommel gewaschen werden: Je nach Modell bei 40°C  oder bei 60°C. Ein Trockner sollte für die anschließende Trocknung allerdings unbedingt vorhanden sein. So bereitet die Decke viele Jahre lang Freude und sorgt für entspannte Nächte! 

Wie umweltfreundlich und nachhaltig ist eine Daunenbettdecke?

Grundsätzlich haben hochwertige Daunendecken eine sehr lange Lebensdauer: Sie beträgt etwa 10 bis 15 Jahre, bei guter Pflege in vielen Fällen aber auch deutlich länger. Sollte ein Austausch irgendwann nötig sein, kann dies mit einem guten Gewissen geschehen, denn Daunen sind sowohl kompostier- als auch recycelbar. Lose Daunen und Federn dürfen sogar in den Biomüll. Gartenbesitzer können lose Daunen zudem in ihren Kompost einarbeiten, wo sie genau wie der restliche organische Abfall einfach verrotten. Ist die Daunendecke noch in einem guten Zustand und wird sie vielleicht lediglich nicht mehr benötigt, kann sie auch der Altkleidersammlung zugeführt werden. Übrigens: Modernste ethische Gewinnungsmethoden leisten einen wertvollen Beitrag zum Tierwohl. Dazu gehört nicht nur eine artgerechte Haltung der Tiere, sondern auch der Verzicht auf Lebendrupf. 

Auch Allergiker können ohne Bedenken eine Daunendecke kaufen

Menschen, die unter einer Hausstauballergie leiden, profitieren ebenfalls von einer Daunendecke. Da die Daunen nämlich Feuchtigkeit und Körperschweiß nach außen ableiten, entsteht in der Decke ein  angenehmes Mikroklima, das für die winzigen Spinnentiere unattraktiv ist. Außerdem können sie sich aufgrund der sehr dicht gewebten Bezugsstoffe ohnehin kaum in der Decke ansiedeln. Es empfiehlt sich aber, die Daunendecke jeden Tag vorsichtig auszuschütteln, damit der Hausstaub abfallen kann. Menschen ohne Allergie wissen das behagliche Mikroklima natürlich ebenfalls zu schätzen! 

Daunenbettdecken sind in vielen Größen erhältlich

So unterschiedlich wie die individuellen Schlafbedürfnisse und Vorlieben sind auch die Größen der Daunendecken. Zu den typischen Maßen gehören:

- 135 x 200 cm (Standardmaß) 

- 155 x 200 cm (in wenigen Regionen Deutschlands verbreitet)

- 155 x 220 cm (Überlänge empfehlenswert ab 180 cm Körpergröße)

- 200 x 200 cm

- 200 x 220 cm

- 240 x 220 cm

- 260 x 220 cm

- 260 x 240 cm

Dank der enormen Größenvielfalt findet sich für jedes Bett die passende Daunenbettdecke!

Daunendecken: wunderbar schlafen und erholt aufwachen

Daunenbettdecken schaffen mit ihren wärmeisolierenden und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften ideale Voraussetzungen für erholsame Nächte. Sie sind besonders leicht und kuschelig und auch für Allergiker geeignet. 

Gut zu wissen: Größe und Format einer Daunenbettdecke sollten immer zu den eigenen Körpermaßen und der jeweiligen Bettwäsche passen. Und als kleine Orientierungshilfe für die Auswahl der richtigen Decke dienen die Wärmestufen!